Wie das Übersiedeln der Tiere über die Bühne ging? Mit einer groß angelegten Sammelaktion von Juni bis September. Zuerst wurden rund 12 km Fangzäune errichtet, damit die Tiere nicht entwischen konnten. Entlang der Zäune wurden Behälter postiert, die sozusagen als „Sammeltaxis“ fungierten.

So konnten im Laufe der vier Monate dauernden Aktion rund 1.300 Tiere in ihren neuen, sicheren Lebensraum außerhalb der Baustelle gebracht werden. Drei Amphibienarten und sechs Reptilienarten wurden gezählt, darunter 958 Feuersalamander, 140 Blindschleichen und jeweils kleinere Gruppen an Erdkröten, Grasfröschen sowie Zaun- und Bergeidechsen.

Und wie geht es während der Bautätigkeit mit den Tieren weiter? Der Zaun bleibt erst einmal zu ihrem Schutz bestehen. Außerdem wurden als Wohlfühlzonen 20 Asthaufen an sonnigen Plätzen und 20 Kleingewässer in feuchten Bereichen angelegt. Wir versprechen: Dieses neue Zuhause wird während der gesamten Bauzeit gepflegt und auch darüber hinaus als artgerechter Lebensraum erhalten bleiben. Damit unsere Energie der Zukunft nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren was bringt.

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