Ein heißes Vollbad oder eine ausgiebige Dusche und die Minusgrade draußen sind schon fast wieder vergessen. Auf diesen Komfort will kaum jemand verzichten. Aber lässt sich im Bad in der kalten Jahreszeit auch Energie sparen? Gehen wir der Sache auf den Grund.

Warmwasser kostet immer Energie. Klar. Aber welchen Unterschied macht es, statt einem Vollbad die Dusche zu benützen? Einen überraschend Großen: Für ein Vollbad mit etwa 120-150 Litern Wasser braucht man gleich dreimal so viel Energie wie für eine Dusche mit etwa 30-50 Litern. Anders ausgedrückt: Anstelle eines Vollbads können Sie ca. drei Mal sechs Minuten lang duschen. Wenn man dann auch noch die Duschdauer halbiert, können die Kosten für die Warmwasserbereitung um ein Drittel reduziert werden. Mit Sparduschköpfen oder Durchflussbegrenzern können nochmal bis zu zehn Liter Wasser pro Minute eingespart werden. Und nicht vergessen: Beim Einseifen, Zähneputzen, Rasieren oder Händewaschen das Wasser zwischendurch mal abschalten.

Gut temperiert. Aber günstig.
Die Warmwassertemperatur auf 50 °C runterzudrehen zahlt sich ebenfalls aus. Die Gefahr der Verkalkung sinkt dadurch. Wichtig dabei ist aber, dass die Heizung zum Schutz vor Keimbildung eine Legionellen-Schaltung hat.

Spartaste beim Spülen drücken.
Falls das stille Örtchen nicht ohnehin schon auf Sparkurs ist: Rüsten Sie Ihre Toilette mit Sparspüler nach. Ein herkömmlicher Spülkasten verbraucht neun Liter Wasser pro Spülung, ein Spülkasten mit Spartaste nur drei Liter.

Langfristig auf die Sonne setzen.
Neben diesen kurzfristig umsetzbaren Spartipps lohnt sich auch ein Blick in Richtung Sonne. Wenn es die Gegebenheiten erlauben, stellen Sie Ihre Warmwasserversorgung auf Solarerzeugung oder auch eine Wärmepumpe um. Mit Solarkollektoren auf dem Dach kann nämlich gleich mal die Hälfte des Warmwasserbedarfs durch Sonnenenergie abgedeckt werden. Die Energie AG begleitet Sie gern auf Ihrem Weg in die erneuerbare Energiezukunft.

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