Weniger Asphalt
Wird am Land gebaut, wird meistens Boden versiegelt. Sprich, dort wo früher Wiesen, Weiden und Felder waren, wird asphaltiert. Das war zumindest einmal so. Heute hat sich die Einstellung der Menschen zur Natur geändert. Mehr Grün, mehr Natur, mehr Biodiversität hält beim Bauen Einzug. Auch bei Umspannwerken.
Und das geht so: Vor Baubeginn wird die oberste Erdschicht abgetragen und vor Ort zwischengelagert. Diese Erde wird „recycelt“ und dient später als Tragschicht für neue Grünflächen. Das spart Kosten und auch Emissionen.

Mehr Natur
Bei Umspannwerken ist trotz allem eines klar: Schwerfahrzeuge müssen jederzeit für Wartungen zufahren können. Doch anstelle von Asphalt kann eine Zufahrt oft schon mit tragfähigem Schotteruntergrund sichergestellt werden. Dieser wird mit Erdreich überdeckt und begrünt.

In solchen „Schotterwiesen“ finden sich mehr als 100 verschiedene Samensorten für Gräser und Blumen. Übrigens: Solche Wiesen brauchen kaum Pflege, sie müssen maximal einmal pro Jahr, manchmal auch nur alle zwei bis drei Jahre, gemäht werden. Gut für die Pflanzenvielfalt, wertvoll für die Tierwelt – ein kleiner, aber dennoch wichtiger Beitrag zu mehr Biodiversität am Gelände von Umspannwerken.

Dieser Inhalt stammt von der Netz Oberösterreich GmbH, der Strom- und Gasnetzbetreiberin der Energie AG. Mehr Informationen zum Stromnetz und zu aktuellen Projekten zum Lesen und zum Hören gibt's hier:
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