Das Wichtigste zuerst: Stoßlüften statt Dauerlüften. Noch besser ist es querzulüften, also für ein paar Minuten alle Fenster eines Zimmers oder gleich der ganzen Wohnung öffnen und Frischluft hereinlassen. Dauerlüften, z. B. durch gekippte Fenster, sorgt zwar in der wärmeren Jahreszeit für konstanten Luftaustausch. Jetzt in der Heizperiode ginge dabei aber nur unnötig viel Wärme verloren und die Wände würden stark auskühlen. Außerdem können sich in dauergelüfteten Räumen gesundheitsgefährdende Schimmel bilden.

Apropos Schimmel: Wussten Sie, dass in einem bewohnten Haushalt täglich bis zu 10 Liter Wasser verdunsten? Besonders nach dem Baden oder Duschen sollte man gleich lüften, da sich sonst Kondenswasser an den Wänden und in den Fugen ansammelt und Schimmel entstehen kann.

Ratsam ist es außerdem beim Lüften Heizkörper und Klimaanlagen abzuschalten. Achten Sie weiters auf ausreichende Abstände zwischen Wänden und Möbeln. Es sollten mindestens 5 cm Platz sein, da sich auch hier Feuchtigkeit ansammeln kann.

Zu guter Letzt noch ein Extratipp für Energiesparmeister: Wer eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert, kann beim Lüften bis zu 90 % der in der Abluft enthaltenen Energie wiederverwerten. Gut fürs Geldbörsel, gut für unsere Umwelt und ein entscheidender Schritt in eine Zukunft mit erneuerbarer Energie.

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