Die Windkraft ist eine der wichtigsten Quellen für saubere Energie. Sie nutzt die Luftbewegung, um mechanische Energie zu erzeugen. Über ein Windrad wird diese Bewegung zu Drehkraft. Sie kann dann durch einen Generator in elektrische Energie umgewandelt werden.

Die Sonne macht’s möglich
Warum sich Luft überhaupt bewegt, ist durch die Sonne erklärbar. Sie erhitzt die Erdoberfläche unterschiedlich hoch und erzeugt so eine mehr oder weniger starke Luftbewegung – ein laues Lüfterl, Wind oder starke Stürme.

Die Windenergie wird heute in erster Linie in Windenergieanlagen zur Stromerzeugung genutzt. Und zwar in einem immer größeren Ausmaß: Im letzten Jahrzehnt ist die Windkraft im Vergleich zu allen anderen Energien in Europa am stärksten gewachsen. In diesen zehn Jahren hat die Windkraft die größte Kraftwerksleistung ans Netz geliefert. Mittlerweile belegt sie den dritten Platz bei den Energiequellen in Europa.

Der Wind leistet saubere Arbeit
Keine verschmutzten Abwässer, keine nuklearen Bestandteile, keine Luftschadstoffe, keine Staubbelastung und vieles mehr: Die Windkraft ist in mehrfacher Hinsicht anderen Energiequellen überlegen. Sie leistet einfach saubere Arbeit, wenn es um die Erzeugung von elektrischer Energie geht.

Warum der „Rohstoff“ Wind so wichtig für unsere Energiezukunft ist? Hier sind die acht wichtigsten Gründe:

  • Wind ist eine kostenlose Energiequelle, die nicht vom Ölpreis oder anderen Rohstoffpreisen abhängig ist.
  • Wind ist erneuerbar und im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen nicht endlich.
  • Wind ist sauber und emissionsfrei im Betrieb.
  • Wind ist effizient. Ein modernes Windrad mit 3,4 MW Leistung erzeugt Strom für 2.500 Haushalte.
  • Wind macht keine großen Eingriffe in die Natur nötig. Nur während der Bauphase ist kurzzeitig die Belastung höher.
  • Windenergieanlagen können am Ende ihrer Lebensdauer rasch und umweltverträglich rückgebaut werden.
  • Windräder verbrauchen wenig Fläche. Und die Fläche unterhalb des Windrades kann auch land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden.
  • Wind verringert teure Energieimporte.

Wo die Energie AG in Windparks investiert
Die Windverhältnisse in Österreich eignen sich sehr gut für die Stromerzeugung. An manchen Orten stehen sie den Top-Standorten in Europa um nichts nach. Im Zuge des Ausbaus der Erneuerbaren bis 2035 investiert die Energie AG kräftig in das Zukunftsthema Windenergie. Derzeit gibt es Beteiligungen an 4 Windparks, 3 davon in Niederösterreich und einen in Oberösterreich.

Und wie geht’s in Zukunft mit dem Ausbau der Windenergie in Oberösterreich weiter? Das größte geplante Bauprojekt befindet sich in der Region Kobernaußerwald. Schon im Jahr 2028 könnten hier bis zu 19 Windenergieanlagen ihren Betrieb aufnehmen. Ein weiterer großer Schritt in eine fossilfreie Zukunft, der zeigt, wofür wir stehen: Energie. Aber Gut.

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